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2013-08-10

Vermögensstudie & SPÖ-Vermögenssteuern

Ich sehe nicht die Superreichen als Problem, da gibt's auch die Bankenrettung und die Griechenland Gläubiger Rettung und und und

Schrieb heute: Eine seriöse Studie müsste Vermögen der Superreichen zur sozialen Umverteilung (z.B. Arbeitslose, Rente, Investitionen in Bildung, Forschung und Gesundheit) und unsozialen Umverteilung (z.B. Bankenrettung und Lobbyisten) durch den Staat in Relation setzen. Bei der sozialen Umverteilung muss man sich auch den Wirkungsgrad ansehen, also z B. wie viel vom Arbeitslosengeld wird in der Verwaltung verbraucht und wie viel kommt wirklich beim Arbeitslosen an.

Reiche: http://www.trendtop500.at/die-reichsten-oesterreicher/
Firmen: http://www.format.at/nw3/dyn/trend/top500_2011/start.php

Der Familie Porsche Piëch hat doppelt so viel Vermögen in Österreich, wie der Staat gerade in 2 Jahren für die österreichische Bankenrettung veranschlagte (noch ohne ESM & EU Bankenrettung und die Familie Porsche hat dieses Vermögen über Generationen in der ganzen Familie erwirtschaftet und ihr Geld liegt auf der PorscheBank und in Devisen, Grund und Firmenbeteiligungen, aber eher wenig auf den geretteten Banken)
Mit dem gesamten Vermögen des Inhabers von Red Bull könntest du nicht einmal 1 Jahr nur die Beamtenpensionen (=Renten der Staatsdiener, 22% beitragsgedeckt und viel höher als alle anderen Renten 80% beitragsgedeckt) in Österreich zahlen.

Quelle: http://derstandard.at/plink/1375625622279?_pid=32753140&#pid32753140
P.S.: Ich hätte gar keine so komplizierte Studie gebraucht, meine Schätzung aufgrund der 100 Reichsten ist hier: https://docs.google.com/spreadsheet/ccc?key=0Ajp8yYU5yBOBdGJKeVlJeDNiaDNkU1VJX21qeWZWeHc&usp=sharing

Der Griechenland-Effekt in Österreich

So kommt/kam es zum Griechenland-Effekt, jeder mag in den öffentlichen Dienst und niemand mehr in die Privatwirtschaft:

Hier geht es um Frontal-Unterricht mit 24h/Woche
http://diepresse.com/home/bildung/schule/1440234/SPOe-will-Lehrerregelung-durchboxen

Hier geht es um Arbeitszeiten auch für Schwermetaller bis zu 12h/Tag:
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/1439641/12-Stunden-Arbeit-pro-Tag-Protest-gegen-OeVPPlaene

Und hier geht es um Arbeitszeiten bis zu 71h/Woche:

Jahr:    Anzahl Lehrer / Anzahl Geburten:
1950/51  58.004 / 107.845
1960/61  57.862 / 125.945
1970/71  68.342 / 112.301
1980/81 100.561 /  90.782
1990/91 112.746 /  90.454
1995/96 119.791 /  88.699
2000/01 125.177 /  78.268
2009/10 124.382 /  76.344
2010/11 124.921 /  78.724
2011/12 124.972 /  77.159

Quelle: http://www.statistik.at/web_de/static/lehrerinnen_und_lehrer_an_oeffentlichen_und_privaten_schulen_192324_bis_20_029732.xlsx

Bevölkerungspyramide:
http://www.statistik.at/web_de/downloads/webkarto/bevoelkerungspyramide/
Quelle: http://www.statistik.at/web_de/interaktive_karten/069124.html

Die Anzahl der Lehrer/Kind steigt ständig, aber die Qualität der Wissensvermittlung wird immer schlechter.

Ehrliche Frage an jede(n): Sie/Du haben/hast die Wahl zwischen
  1. Sicherer nahezu unkündbaren Job mit geringerer Arbeitszeit und etwas geringerem Lohn, der aber trotzdem linear steigt und mit sicherer Pension
  2. Unsicherer vollkommen flexibler Job, wo du jederzeit gekündigt werden kannst, wenn entweder deine Leistung nicht mehr passt oder das Unternehmen Schwierigkeiten bekommt! Sobald du gekündigt wirst, musst du mit einer Zeit der Arbeitslosigkeit bis zu einem Jahr rechnen. Danach kann es sein, dass du mit nur eine Anstellung mit weniger Gehalt bekommst. Ab 50 stehen die Chancen sehr schlecht überhaupt eine Anstellung zu bekommen, manche schaffen es aber trotzdem aber im Schnitt nach 2-3 Jahren Fortbildung und intensiver Suche
Problem dabei ist, dass staatliche Jobs zwar manchmal etwas zur Bruttowertschöpfung beitragen (z.B. Bildungsbereich), aber fast nie etwas direkt zur Leistungsbilanz oder Handelsbilanz. (indirekt schon, z.B. ist Sicherheit gut für Tourismus, während permanente Raubüberfälle schlecht für Tourismus sind; dennoch braucht es Tourismus-Dienstleister um die Wertschöpfung zu erzielen und die Sicherheit stellt hier nur einen unterstützenden Prozess dar)

Der Griechenland-Effekt in Österreich (Zahlen, Daten, Fakten): http://pastebin.com/cGmu3Mc3
Griechenland-Effekt = die privatwirtschaftlichen Arbeitsbedingungen werden konstant schlechter im Vergleich zu den Bedingungen im öffentlichen Dienst. Das einzelne Individuum wählt daher eher den öffentlichen Dienst als Arbeitgeber und es kommt durch das "Drängen" in den öffentlichen Dienst zu einer ungewollten leichten Ausweitung an Arbeitsplätzen dort. Diese ist nicht sehr groß von Jahr zu Jahr, aber in der Perspektive über sehr lange Zeit ist sie signifikant!